Donnerstag, 11. Dezember 2014

Kleines bewirkt Großes!

Damit hab ich nicht gerechnet! 
In den letzten Tagen wird mein "Spiel" noch zur echten Zerreißprobe:
Ich hab seit Neustem einen regelrechten Heißhunger auf NEUES und auf ZEUX!

Das ist mir das ganze Jahr nicht untergekommen und jetzt, auf dem "Endspurt" wird`s echt hart!
Ein Beispiel:
Beim gestrigen Bummeln mit Freundin geh ich in diesen bösen, bösen Desigual-Laden, in dem 80% genau mein Geschmack ist und mich angrinst und sofort mit will!
Kurz vorm Durchdrehn besinn ich mich, entdeck hier und da Gestaltungselemente an den Klamotten, die ich mir abgucke und denke: das kann ich auch mit meinen ollen Klamotten machen!
Abends auf dem Sofa hab ich mir dann Nadel und Faden geschnappt, meine Winterjacke aufgepimpt und trage sie heute mit einem Gefühl, als hätte ich `ne Neue!
Unglaublich, welche Wirkung solch kleine Veränderungen an Altbekanntem haben können!

Diese Erfahrung bleibt, auch wenn ich ab dem 01.01.2015 wieder NEUES kaufen "darf".

 


Samstag, 6. Dezember 2014

Adventsblingbling

Neulich im Laden wär ich fast schwach geworden: soooo viel schöne, neue Weihnachtsdeko!
Auf meine olle Deko hatte ich dieses Jahr irgendwie nicht wirklich Lust.
Ich war aber sehr tapfer, bin mit leeren Händen und Taschen aus dem Laden wieder raus und hab nun trotzdem was Neues in der Küche hängen. YEAH!

Hab vor ein paar Tagen in meinem Job mit ein paar Naschsachen die Stimmung in der Gruppe gehoben! ;-)
Natürlich ausdrücklich mit der Anweisung, die Schokotaler sehr sorgfältig von ihrer schicken Hülle zu befreien und diese dann MIR wieder mitzugeben. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was ich damit machen werde. Ich wusste nur: die Folien sind zauberhaft schön!
Und in Kombination mit dem Wunsch auf neue Weihnachtsdeko haben sich dann in der letzten Woche diese funkel-bunten Pailettenketten entwickelt. Da sie direkt über der Heizung hängen, tanzen sie sich nun 24 Stunden durch den Tag.
Und ich bin bei ihrem Anblick täglich neu verzückt!


 

Erleuchtung

Die Lampe über unserem Esstisch brauchte dringend ein neues Styling, denn das Glas hatte schon länger einen Sprung und hat mich tierisch genervt!
Ideenklau in der MACH!bar und anschließendes, erfolgreiches Materialstöbern in meinen Keller-Schatz-Ecken, ...
"Let the game start!"

- ollen Lampenschirm hab ich entkleidet
- das nackte Gestell neu lackiert
- um den alten Glasschirm einige Lagen Butterbrotpapier geklebt (stylischer Blendschutz)
- vergilbte Rechnungsblätter laminiert und in Form geschnitten, gelocht und anschließend mit Büroklammern verbunden

Ein neues Licht erhellt nun unsre gute Stube und wird uns durch den Alltag leuchten! 



Samstag, 25. Oktober 2014

Zeitungsinterview

In der letzten Woche kam die Anfrage aus der Redaktion der NordWestZeitung, ob sie mich über mein "Jahresprojekt" interviewen dürften. Das hat mich gefreut und so hatte ich dann am Donnerstag ein nettes Gespräch mit einer sehr interessierten Redakteurin:


Durch diesen Artikel ist ein Team von NWZplay auf mich und mein Vorhaben aufmerksam geworden.
Hier also nun ein Interview nochmal in bewegten Bildern und mit Ton:

http://www.nwzplay.de/videos/2799-ein-jahr-kosumfrei-leben

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Hosenshirt

Hab mich mal wieder über Hosen geärgert, die meine Töchter letztes Jahr UNBEDINGT haben mussten und dann doch kaum getragen haben.
Der Ärger darüber hielt aber nicht lang an!
Schließlich hatte ich Lust auf neues Klamottenstück und dabei entdeckt, dass die Hosen perfekt zum Herstellen von Oberteilen geeignet sind!
Also ließ ich mich auf stundenlange Naht-Auftrennarbeit ein und ging auf die Suche nach zusätzlichen Materialien.

Kombiniert mit einem Stoff, den ich bei der letzten "Stoffwechselparty" in der MACH!bar abgreifen konnte und ergänzt mit einer Tasche einer Schwiegermutterjacke, begleitet mich die Hose nun als neues Oberteil durch die kommende Zeit.



Sonntag, 7. September 2014

Gipfelstürmer

Spätsommerurlaub in der absoluten Kontrastwelt:
Ramsau im Berchtesgadener Land!

Nachdem unsre Freunde vor zwei Jahren die bayrischen Berge bezwungen hatten und herrlich verzaubert und erholt wieder zu Hause eintrafen, machten wir uns "heuer" auf in den deutschen Süden.
Neben dem permanenten Gefühl in einer riesengroßen Spielzeuglandschaft umher zu laufen, umgeben zu sein von Laienschauspielern mit leicht übertriebenem Dialekt und Bergtouren, die, schaut man sich von weitem den Berg an, so schlimm anstrengend doch gar nicht sein können, einen aber so was von an die eigenen Konditionsgrenzen bringen, haben wir in den zwei Wochen stramme Waden bekommen und eine Erkenntnis, die ich mit den Worten von der Musikerin Kiesza wiedergeben möchte:

"Immer, wenn man glaubt, dass man jetzt wirklich am Ende ist, stellt man fest: Nein, es geht noch ein gutes Stück weiter.
Die meisten Grenzen sind im Kopf, der Körper kann viel weiter.
Das habe ich für das Leben gelernt. Man sollte nicht aufhören."

Durch zahlreiche Schlecht-Wetter-Tage geriet mein "ich kauf mir nix neues"-Projekt tüchtig an seine Belastungsgrenze! Shoppen als Zeitvertreib und Gute-Laune-Bringer gegen mistiges Regenwetter ist anscheinend die selbe Geheimwaffe meines persönlichen Schweinehundes, wie das allabendliche Abhängen vor dem TV-Gerät!
Meine Töchter hat`s gefreut: neue Herbstklamotten wurden besorgt! Aber für mich selbst hab ich nichts gekauft. Der "Brauch ich das wirklich?"-Blick auf neue Klamotten, Technik und sonstige Ausstattung, funktioniert recht zuverlässig.
Außerdem hat das viele Verändern und Selbermachen von Klamotten, Accessoires,... z.Zt. bei mir eher die Wirkung, dass mich die Stangenware im Kaufhaus kaum noch an macht.


In den Urlaubstagen hab ich viele kleine Einzeleindrücke gesammelt, die sicherlich in der kommenden Zeit mein kreatives Arbeiten beeinflussen werden.
Hier ein kleiner Einblick:


Sonntag, 17. August 2014

Hosentasche

Dreckswetter hat mich heut an meine Nähmaschine getrieben:

gebrauchte Kinderhose rausgekramt,
Beine abgeschnitten,

Boden reingenäht,
Innentasche aus alter Jeans befestigt,
Gurtband aufgehübscht und in passender Länge befestigt,
Reißverschluss rein.

Et voilá: 
eine neue Handtasche wird mich durch die nächsten Monate begleiten!